Hundetrainer mögen Hunde und in der Regel den Umgang mit Menschen.  Sie lieben Ihren Job, denn das ist die Voraussetzung dafür, sich bei jeder Witterung stundenlang draußen aufzuhalten und zu bewegen. Eine gewisse Grundfitness ist hier sicher nicht verkehrt, ebenso wie eine solide Gesundheit und ein gutes Nervenkostüm und der Wille pädagogisch tätig zu sein. Reich wird man nicht, muss aber ständig seinen Stundensatz diskutieren, denn in keiner Branche wird die Arbeit und das Know How des Dienstleisters so wenig anerkannt und die Wertigkeit des Geleisteten in Frage gestellt. Obwohl die Qualifizierung zum Hundetrainer eine lange Ausbildungszeit, fundierte Fachkenntnisse voraussetzt und viel Geld kostet. Die Qualität der Ausbildung und der gesetzlich geforderten Fortbildungen lässt sich recherchieren und ist aussagekräftig. Allerdings ist der Hundebesitzer eher bereit die 50zigste Leine, unnützes Spielzeug, die zigste Variante an Futter und das nächste nicht genutzte Körbchen zu erwerben als in ein gutes Training von Anfang an zu investieren. Sinnvoll wäre es sogar noch vor der Anschaffung eines Hundes entsprechende Recherchen mit Hilfe der Fachkenntnisse und einer guten Beratung seitens eines  Hundetrainers zu machen. Denn dieser betrachtet nicht nur das Rasseportrait oder beurteilt das Wesen eines Hundes sondern er beleuchtet auch die Lebensumstände und die – planung des zukünftigen Hundebesitzers. Hilfreich und wichtig ist auch die Fähigkeit aufzuklären und wenn nötig abzuraten. Ein Hundetrainer sollte sich immer auch als Anwalt des Hundes verstehen. Diese Motivation auch Dinge anzusprechen, die nicht gut laufen bzw. die ein No-Go sind, werden selten gerne gehört und häufig übel genommen, was wiederum reflexartig dazu führt, dass man als Hundetrainer stigmatisiert wird.

Heutzutage bieten aber das Worlwide net  und sämtliche Socialmedia sozusagen die Do-it-yyourself-Methode zu jedem Thema der Hundeerziehung. Der geneigte Hundebesitzer sucht sich sein Thema und googelt es. Jeder Hundebesitzer mit Ambitionen, der etwas von sich hält gibt auf facebook oder auf Instagram Hinweise, Empfehlungen und die Methode, die die einzig wahre ist, preis. Jeder kann es also, aber warum gibt es dann so viele Hunde und Besitzer, die in dieser Welt nicht klar kommen? Und es wird versucht und ausprobiert – ein wahres Methodenhopping ohne Grundlage ist das Ergebnis. Klappt das eine nicht, wird das nächste probiert, bis das selbst herbeigeführte Problem einen wirklichen Leidensdruck entstehen lässt. Dann reift der Gedanke, es nun doch mal mit einem Hundetrainer zu versuchen. Von diesem wird nun die sofortige Lösung eines möglicherweise jahrelang herbeigeführten Problems erwartet, am besten per Knopfdruck. Fakt ist – der beste Hundetrainer ersetzt das konsequente Training nicht. Dies kann nur der Besitzer leisten. Dies erfordert Zeit, Muße, Geduld und die Erkenntnis, das Training Geld kostet. Nun beginnt dann das Trainerhopping, was der eine nicht schnell herbeiführen kann, wird der zweite, dritte und vierte dann möglicherweise schaffen. Und es liegt immer am Trainer. Statt konsequent das Gezeigte umzusetzen und zu lernen, erwartet man die Auflösung des Problems sozusagen, wie von selbst oder man verwirrt den Hund mit immer neuen Ansätzen, weil es zu lange dauert.

Richtig ist es, sich von Anfang an einen Hundetrainer zu suchen, wo die Chemie stimmt und ein individuelles auf den Menschen und den Hund abgestimmtes Training angeboten wird. Das heißt, der Trainer führt ein Anamnesegespräch, beleuchtet die Lebenssituation der Beiden und schaut was Hund und auch Mensch leisten kann. Nicht jeder hat die gleichen körperlichen, zeitlichen, finanziellen Möglichkeiten. Es gibt im Übrigen nicht die eine Methode zum erwünschten Ziel zu kommen. Dies ist immer eine Einzelfallentscheidung. Manchmal bedarf es nur weniger Einzelstunden um den Knoten platzen zu lassen, wenn denn der Trainingswille da ist. Es ist sicher nicht im Sinne des Hundetrainers unnütz Einzelstunden zu verordnen. Wichtig ist uns die Freude am Erfolg und zu sehen, dass etwas bewegt wird. Im Anschluss an Einzelstunden bieten sich Gruppenstunden oder Lernspaziergänge wunderbar an, Erlerntes zu festigen.

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